Wir sind keine Tagträumer, daher sind unsere Vorhaben bodenständig, realistisch und finanzierbar.

• Wir setzen uns für ein moderates Wachstum ein, angepasst an die sich entwickelnde Infrastruktur.

Anm.: Jeder kann die Bauaktivitäten im Ort sehen. Im Neubaugebiet Schniedertwiete entstehen Doppel- und Mehrfamilienhäuser, insgesamt 51 Wohneinheiten. Nördlich vom Aldi-Markt, an der Henstedter Straße, ist ein weiteres Areal in der Planung, auch dort für Ein- und Mehrfamilienhäuser, zudem barrierefrei. Dort soll auch eine, von vielen Bürgern gewünschte, zusätzliche Ladenzeile (z.B. mit einer Drogerie) entstehen. Somit wird die ohnehin bereits bestehende gute Einkaufssituation in Kisdorf nochmals verbessert und schafft zusätzliche Arbeitsplätze vor Ort. Weitere Bauvorhaben wird es An de Loh und Am Schmiedeberg geben. Selbstverständlich werden wir unser Ziel eines moderaten Wachstums, immer angepasst an die Entwicklung der Infrastruktur, im Fokus behalten.

Zur Information eine Aufstellung der Einwohnerzahlen seit 2011 (siehe  Einwohnerentwicklung Sept. 2022 unten auf dieser Seite)

• Weitere gemeindliche Bauvorhaben sollen in den nächsten Jahren nach Maßgabe von hohen Umweltschutzstandards fertiggestellt werden. Hierbei handelt es sich u.a. um die Kindertagesstätte Etzberg, ein neues Feuerwehrgerätehaus an der Winsener Straße, ein neuer Bauhof Am Strietkamp und die Erneuerung der kleinen Sporthalle Ortsmitte für die Schule und die verschiedenen Sportvereine. Diese Bauvorhaben sind seit langem überfällig und werden nun schrittweise umgesetzt.

Anm.: Unser neuer Kindergarten wird um 15 zusätzliche Arbeitsplätze erweitert. Diese Erweiterung macht deutlich, dass jedes Kisdorfer Kind einen Kita-Platz findet und betreut werden kann. Wir finden bei Bedarf auch immer temporäre und improvisierte Zwischenlösungen, wie z.B. die Umwidmung der Olen School für eine Kindergartengruppe, da der Kindergartenbau noch nicht abgeschlossen ist.

• Energetische Bauweise mit Solar und Geothermie sind für uns ein wichtiges Ziel ökologischer Bauweise.

Anm.: So wird z.B. unser neuer Kindergarten ein Gründach, eine Photovoltaikanlage und eine Heizung über Erdwärme erhalten. Das geplante neue Feuerwehrgerätehaus, der Bauhof und die neue Sporthalle sollen nach neuesten Umweltgesichtspunkten ausgestattet werden. Auch private Haushalte werden wir beispielsweise bei Mini-PV-Anlagen, sogenannte Balkonkraftwerke, fördern.

• Wir möchten kleineren Betrieben/Startups/Gastronomie die Möglichkeit bieten, ihre Geschäftsideen in Kisdorf umzusetzen.

• Auf fast allen Gemeindestraßen gilt Tempo 30 km/h. Bei Kreis- und Landesstraßen setzen wir uns für die Verbesserung und Erweiterung der Verkehrssicherheit ein. In diesem Zusammenhang gilt unsere besondere Aufmerksamkeit der Schulwegesicherung.

Anm.: Bei Verkehrsplanungen sind uns weitestgehend die Hände gebunden. Ein Planungs-hoheitsrecht haben wir nur auf unseren Gemeindestraßen. Darum fahren hier alle Tempo 30 und das wird sich auch auf zukünftigen, neuen Gemeindestraßen nicht ändern. An sensiblen Stellen, auf Landesstraßen, wie z.B. Dorfstraße und Sengel, konnte die Gemeinde eine Geschwindig-keitsbegrenzung auf Tempo 30 erreichen. Gern hätten wir eine Umgehungsstraße, aber leider haben hier Gutachten ergeben, dass eine solche Straße nur auf dem Gebiet anderer Gemeinden oder einem Wasserschutzgebiet des Amtes umsetzbar wäre. So können wir zur Verkehrsentlastung und -beruhigung nur auf die Fertigstellung der A20 hoffen, auf die wir leider auch keinen direkten Einfluss haben, und uns für eine sinnvolle und verträgliche Verkehrsführung einsetzen. Dem Zustand der Kisdorfer Straßen werden wir weiterhin verstärkt unsere Aufmerksamkeit widmen. Ein Reparatur-Maßnahmenkatalog ist entwickelt und wird schrittweise umgesetzt. Ein gutes Straßenbild trägt letztendlich nicht nur der Vermeidung von Straßenlärm bei, sondern vermeidet teils auch sehr teure Grundsanierungen.

• Bestehende Fahrrad- und Wanderwege in und um Kisdorf sollen weiter ausgebaut werden.

• Wir fördern, je nach gegebenen finanziellen Möglichkeiten, das reichhaltige Kultur- und Sportangebot in Kisdorf. Zahlreiche Vereine laden zum Mitmachen ein und fördern insbesondere Kinder und Jugendliche in vielfältiger Weise. Das ehrenamtliche Engagement vieler Menschen in Kisdorf ist unverzichtbar und zeichnet unsere Gemeinde aus.

Anm.: Da unsere große Sporthalle priorisiert dem Katastrophenschutz unterliegt und derzeit als Geflüchtetenunterkunft dienen muss, kann z.Zt. dort weder Schul- noch Vereinssport stattfinden. Das ist natürlich nicht befriedigend, aber unumgänglich, um den geflüchteten Menschen wenigstens ein warmes Dach über dem Kopf bieten zu können. Dank des Engagements des Bürgermeisters konnte durch Anmietung von Hallenzeiten in anderen Gemeinden wenigstens dem Vereinssport geholfen werden. Wir setzen uns für eine möglichst schnelle Rückführung der Mehrzweckhalle für den Schul- und Vereinssport ein. Dies unter Berücksichtigung einer fairen Unterbringung der Geflüchteten.

• Das Kisdorfer Gemeinwohl liegt uns am Herzen. Wir organisieren und unterstützen Veranstaltungen aktiv, die den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürgern in Kisdorf und Kisdorferwohld stärken, z.B. die Kantüffelköste.

• Stichwort ‚Home-Office’: Wir setzten uns, nach gegebener Verfügbarkeit der Räumlichkeiten (evtl. Ole School), für die Einrichtung von ‚Coworking Spaces’ als Reaktion auf den steigenden Bedarf an Büroflächen auf dem Lande (weniger Verkehr, CO2-Bilanz etc.) ein.

• Autarke Energieversorgung mit erneuerbaren Energien in Kisdorf, eine von uns eingesetzte Arbeitsgruppe führt Recherche zur Machbarkeit durch.
   
• Aktion ‚Bäume pflanzen’ mit dem Ziel‚ zur CO2-Neutralität‘ beizutragen. Wir setzen uns für weitere Anpflanzungen ein, z.B. auch für eine dauerhafte Aktion wie ‚Baum pflanzen’ (Patenschaft) zu besonderen Familienfeiern.
   
• Umweltschutz und Recycling: Z. B. Entsorgung elektrischer Kleingeräte an geeigneter Stelle im Ort in geeigneten Containern in Zusammenarbeit mit dem WZV.
  

Bei allen Investitionen und Maßnahmen wird selbstverständlich auf die Finanzierbarkeit geachtet und somit unserer Forderung nach einem ausgeglichenen Haushalt Rechnung getragen.

Unsere bereits praktizierte und erfolgreiche Bürgerinformation werden wir beibehalten. Wir bieten Kisdorfer Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich stets im Internet und in den sozialen Medien über das Gemeindegeschehen zu informieren.

Bei unserem Programm beschränken wir uns bewusst auf eine Aufzählung in Kurzform. Wir hoffen, damit zu einer guten Verständlichkeit beizutragen. Wir stehen bei Gesprächsbedarf selbstverständlich für Erklärungen, Diskussionen, etc. zur Verfügung.

All dies lässt sich nur mit gelebtem Ehrenamt erreichen. Man braucht Menschen, die sich in ihrer Freizeit mit diesen vielfältigen Dingen beschäftigen. Diese Menschen haben wir glücklicherweise in der Wählergemeinschaft, jüngere und ältere, aus allen beruflichen Fachrichtungen mit Fachkompetenz und gesundem Menschenverstand. Unserem Bürgermeister und Amtsvorsteher, Wolfgang Stolze (WKB), ist es gelungen, die Zusammenarbeit der Gemeinde mit dem Amt Kisdorf auszubauen.